Was ist Dunkelverarbeitung?
Dunkelverarbeitung beschreibt Prozesse, die vollständig automatisiert im Hintergrund ohne menschliche Beteiligung ablaufen. Der Begriff ist entstanden, da diese Prozesse im „Dunkeln“, also unsichtbar für Anwender*innen, stattfinden. Entscheidungen werden auf Basis fortschrittlicher Analysemethoden und Algorithmen getroffen, ohne dass menschliches Eingreifen erforderlich ist.
Synonyme für Dunkelverarbeitung
Geläufige Synonyme für Dunkelverarbeitung sind Geschäftsprozessautomatisierung, Workflow-Automatisierung, Business Process Automation oder Automated Processing. Diese Begriffe betonen die Automatisierung von Geschäftsprozessen, um Effizienz und Genauigkeit zu steigern.
Bedeutung in der Digitalen Transformation
Aufgrund immer größerer Datenmengen, die Unternehmen zur Verfügung stehen, ist Dunkelverarbeitung ein wichtiger Schritt in der Digitalen Transformation. Sie entlastet Mitarbeitende und automatisiert Prozesse, die keine menschliche Beteiligung erfordern. Zu den zahlreichen Vorteilen zählen:
- Kosten- und Zeitersparnis: Automatisierung reduziert den Aufwand und beschleunigt Prozesse.
- Entlastung der Mitarbeitenden: Routineaufgaben werden automatisiert, wodurch sich Mitarbeitende auf wertschöpfendere Tätigkeiten konzentrieren können.
- Reduzierung des Personalaufwands: Weniger manuelle Eingriffe führen zu einem geringeren Bedarf an Arbeitskräften.
- Höhere Kundenzufriedenheit: Schnellere Bearbeitungszeiten führen zu zufriedeneren Kunden.
Herausforderungen
Trotz der Vorteile birgt Dunkelverarbeitung auch Herausforderungen. Automatisierte Prozesse dürfen nicht zu einer Black Box werden, in der die Abläufe intransparent sind. Kunden vermissen möglicherweise den direkten Kontakt zu Mitarbeitenden, und Sonderfälle müssen nach wie vor manuell gelöst werden.