Was ist Dunkelverarbeitung?

Dunkelverarbeitung beschreibt Prozesse, die vollständig automatisiert im Hintergrund ohne menschliche Beteiligung ablaufen.

Der Begriff Dunkelverarbeitung ist entstanden, da die Prozesse im Hintergrund, also im „Dunkeln“ stattfinden. Entscheidungen werden auf Basis fortschrittlicher Analysemethoden und Algorithmen getroffen, ohne dass Anweder*innen beteiligt sind.

Geläufige Synonyme für Dunkelverarbeitung sind Geschäftsprozessautomatisierung, Workflow-Automatisierung, Business Process Automation oder Automated Processing.

Aufgrund immer größerer Datenmengen, die Unternehmen zur Verfügung stehen, ist Dunkelverarbeitung ein wichtiger Schritt in der Digitalen Transformation, um Mitarbeitende zu entlasten und Prozesse, welche keine menschliche Beteiligung zwingend erforderlich machen, vollständig zu automatisieren. Zu den zahlreichen Vorteilen der Prozessautomatisierung zählt nicht nur die Entlastung der Mitarbeitenden. Die Automatisierung einfacher Prozesse bedeutet viel Kosten- und Zeitersparnis, eine Reduzierung des Personalaufwands und höhere Kundenzufriedenheit durch schnellere Bearbeitungszeiten.

Trotzdem birgt diese Änderung auch Herausforderungen: Die Automatisierung darf nicht zu einer Black Box werden, in der Prozesse intransparent sind. Kund*innen vermissen möglicherweise den direkten Kontakt zu Mitarbeitenden und Sonderfälle müssen nach wie vor durch Anwender*innen selbst gelöst werden.

Dunkelverarbeitung ist definitiv ein Thema, mit dem sich Unternehmen auseinandersetzen sollten, um im Wettbewerb mithalten zu können.

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